Der American-Knoten wird auch Shelby oder Pratt genannt. Er ist wie der Doppelte Windsor ein symmetrischer Knoten. Sein Vorteil: Er kommt mit etwas weniger Stoff aus und ist dadurch auch bei voluminösen oder breiten Krawatten nicht ganz so 'dick' wie der doppelte Windsor. Da er weniger 'Krawatte' verbraucht, kann er auch eine Alternative für größere Männer sein.
Der American ist für Hemden mit breitem Kragenausschnitt geeignet und macht wie der Doppelte Windsor sogar an Smoking-Kragen eine gute Figur.
Die Fixierung des American ist nicht ganz einfach. Aber das bekommen Sie hin! Wie beim Kent-Knoten beginnen Sie, indem die breite (linke) Seite nach vorn zeigt. Nehmen Sie genug Stoff auf diese Seite, da es eine Windung mehr gibt, als bei den einfachen Knoten.
2. Breite Seite (mit der unteren Seite nach vorn) unter der kleinen Seite hindurch legen.
3. Breite Seite einmal durch die Halsschlaufe fädeln.
4. Jetzt wandert die Breite Seite von rechts nach links und die Schmale von links nach rechts.
5. Breite Seite von vorn und oben durch die Halsschlaufe ziehen.
6. Breite Seite von links nach rechts legen.
7. Breite Seite von rechts unten durch die Halsschlaufe fädeln.
8. Breite Seite oben durch die entstandene Knotenschlaufe fädeln.
6. Krawatte durch Ziehen am hinteren, schmalen Ende und Halten des Knotens mit Zeigefinger und Daumen langsam festziehen.
8. Durch leichtes Ziehen am vorderen, breiten Ende kann der Knoten weiter fixiert werden. Er wird dadurch schmaler.
Zwei Sätze seien noch zur Länge der Krawatte erwähnt: Das breite Ende sollte etwas länger als das schmale sein. Und egal wie schlank oder rund der Bauch ist, die Krawattenspitze endet auf Höhe der Gürtelschnalle.
Damit das schmale Ende nicht seitlich unter dem breiten hervorrutscht, sollte es durch die Schlaufe an der Rückseite des breiten Endes gezogen werden. Einige (kleine) Herren stecken das schmale Ende auch durch die Lücke zwischen erstem und zweitem Hemdknopf. Damit wird das schmale Ende 'unsichtbar' (Achtung bei dünneren weißen Hemden sollte diese Technik aber trotzdem ausreichend gut versteckt sein...).
Hier erhalten Sie eine Übersicht und Anleitung zum Binden verschiedener Krawattenknoten als PDF. Klick...
Der American ist für Hemden mit breitem Kragenausschnitt geeignet und macht wie der Doppelte Windsor sogar an Smoking-Kragen eine gute Figur.
Die Fixierung des American ist nicht ganz einfach. Aber das bekommen Sie hin! Wie beim Kent-Knoten beginnen Sie, indem die breite (linke) Seite nach vorn zeigt. Nehmen Sie genug Stoff auf diese Seite, da es eine Windung mehr gibt, als bei den einfachen Knoten.
Schritt für Schritt – der Kent-Knoten:
1. Die linke Seite wird bei diesem Krawattenknoten mit der unteren Seite weg vom Hemd zeigen gelegt und gebunden.2. Breite Seite (mit der unteren Seite nach vorn) unter der kleinen Seite hindurch legen.
3. Breite Seite einmal durch die Halsschlaufe fädeln.
4. Jetzt wandert die Breite Seite von rechts nach links und die Schmale von links nach rechts.
5. Breite Seite von vorn und oben durch die Halsschlaufe ziehen.
6. Breite Seite von links nach rechts legen.
7. Breite Seite von rechts unten durch die Halsschlaufe fädeln.
8. Breite Seite oben durch die entstandene Knotenschlaufe fädeln.
6. Krawatte durch Ziehen am hinteren, schmalen Ende und Halten des Knotens mit Zeigefinger und Daumen langsam festziehen.
8. Durch leichtes Ziehen am vorderen, breiten Ende kann der Knoten weiter fixiert werden. Er wird dadurch schmaler.
Das i-Tüpfelchen für jeden Krawattenknoten: der „final touch“
Vor dem endgültigen Zuziehen des fertigen Krawattenknotens kommt noch das Krawattenstyling: in das breite Ende wird eine „Delle“ kurz unterhalb des Knotens gedrückt. Der englische Gentleman nennt sie „dimple“, was so viel heißt wie Grübchen. Hier ein Nachteil des Kent-Knotens: Das Grübchen ist beim Kent nicht besonders ausgeprägt. Dafür sieht der Kent nach unserer Meinung klasse aus, wenn man ihn im Sommer ganz leger offen trägt.Zwei Sätze seien noch zur Länge der Krawatte erwähnt: Das breite Ende sollte etwas länger als das schmale sein. Und egal wie schlank oder rund der Bauch ist, die Krawattenspitze endet auf Höhe der Gürtelschnalle.
Damit das schmale Ende nicht seitlich unter dem breiten hervorrutscht, sollte es durch die Schlaufe an der Rückseite des breiten Endes gezogen werden. Einige (kleine) Herren stecken das schmale Ende auch durch die Lücke zwischen erstem und zweitem Hemdknopf. Damit wird das schmale Ende 'unsichtbar' (Achtung bei dünneren weißen Hemden sollte diese Technik aber trotzdem ausreichend gut versteckt sein...).
Tipps und Tricks:
Der Einfache Krawatten-Knoten ist prinzipiell für jede Figur tragbar. Jedoch sollten große Krawattenträger und Krawattenträger mit starkem Bauchansatz keinesfalls zu kurze Krawatten tragen, bzw. die Krawatte zu kurz binden. Da der Einfache Windsor so einiges an Krawattenlänge verbraucht, könnte er eventuell für diese Männer nicht infrage kommen. Also großer Mann wählen Sie einfach den Kent-Knoten, wenn Sie keine XL-Krawatte zur Hand haben. Kleinere Krawattenträger sollten sich eher für schmale Krawatten entscheiden. Wenn man etwas Bauch hat, die Krawatte nie zu kurz binden. Eine fertig gebundene Krawatte hat die optimale Länge, wenn die Spitze der Krawatte etwa an der Gürtellinie endet. Ein Tipp noch zum Abschluss: Nach jedem Tragen sollte der Krawattenknoten vorsichtig gelöst, die Krawatte glattgestrichen und auf einen Krawattenhalter zum Aushängen platziert werden. Noch nicht die richtige Krawatte oder ein Maßhemd gefunden? Hier geht es zu einer großen Auswahl modischer Krawatten und zu individualisierbaren Maßhemden.Hier erhalten Sie eine Übersicht und Anleitung zum Binden verschiedener Krawattenknoten als PDF. Klick...